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pdf small KATI HEINRICH, THOMAS JEKEL, LARS KELLER & HERBERT PICHLER: Der Diskurs lebt! (S. 1-2)

pdf small TILMANN RHODE-JÜCHTERN: Diktat der Standardisierung oder didaktisches Potenzial? – Die Bildungsstandards Geographie praktisch denken (S. 3-14)

Eine Reaktion auf den Beitrag von Mirka Dickel, der in der Ausgabe 123 veröffentlich wurde...

pdf small TOBIAS NEHRDICH: Kontroversität. Neue Herausforderungen für eine aktuelle Geographiedidaktik. (S. 15-25)

Der Beitrag geht Bedeutungen von Kontroversen für das Subjekt nach. Im Fokus steht die Frage, welchen Stellenwert die Kontroverse im aktuellen Geographieunterricht hat. Der Begriff Kontroverse bezeichnet einen offenen Prozess, der durch mindestens zwei miteinander unvereinbare Standpunkte charakterisiert wird. In Bezug auf eine Problemstellung wird die eigene Position durch (mindestens) eine fremde Position herausgefordert. Kontroverse Debatten und kontroverses Denken haben eine lange Tradition, die bis in die antike griechische Demokratie zurückreicht. Aus pädagogischer Sicht und aus der Perspektive der Wissenschaftsforschung wird Kontroversität eine hohe Bedeutung für Bildungsprozesse zugewiesen. Beispiele und Referenzen aus der öffentlichen Wissenschaftskommunikation und aus Geographieschulbüchern machen dagegen deutlich, dass die Potentiale von Kontroversen für Bildungsprozesse nicht ernst genug genommen werden. Wenn Kontroversen aber eine hohe Relevanz für das Mündig-Werden des Subjekts und eine konstitutive Funktion bei der Erkenntnisproduktion haben und wenn Kontroversen in der aktuellen Praxis eine Geringschätzung erfahren, dann stellen sich hinsichtlich des Umgangs mit Kontroversität neue Herausforderungen für eine aktuelle Geographiedidaktik.

pdf small OSWALD KLAPPACHER: Wert(e)voll unterrichten – Herausforderung Value-and-Knowledge-Education (S. 26-35)

„Handeln braucht Werte“ – eine Forderung, die in letzter Zeit in Politik und Wirtschaft immer häufiger eingefordert wird. In den Schulen wird diese didaktische Zielsetzung meist den Fachbereichen Religion und Ethik zugeordnet. Der Beitrag möchte die Wichtigkeit dieser Thematik für GW aufzeigen und ein methodisches Instrument – die Value-and-Knowledge-Education (VaKE-Methode) – als Möglichkeit für einen pluralen und kontingenten, werteorientierten GW-Unterricht in Erinnerung bringen.

pdf small JOSEPH KERSKI (im Gespräch mit THOMAS JEKEL): “I want key decision makers to be geographers“ (S. 36-40)

pdf small KURT SCHARR: Das (rumänische) Banat (S. 41-60)

Das Banat (ung. Bánát, rum. / serb. Banat) zählt – nicht zuletzt auf Grund seines Facettenreichtums sowohl in landschaftlicher, historischer als auch gesellschaftlicher Hinsicht – mithin zu den faszinierendsten Räumen Südosteuropas. Gelegen an einem kulturellen Übergangs- und Transitraum lässt sich anhand dieser relativ jungen historischen Region (vgl. Textkasten 1), die heute keine territorialpolitische Einheit mehr formt, Konstruktion, Besiedlung, Konsolidierung, frühe Industrialisierung und Neugestaltung durch die Transformationsprozesse seit 1989 darstellen. Die damit angesprochenen Auswirkungen auf Gesellschaft und Raum stehen vielfach exemplarisch für den gesamten rumänischen Staat, ohne jedoch dabei auf die Individualität dieser Region selbst zu vergessen (vgl. Rieser 2001).

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pdf small MICHAEL MAYRHOFER: Geld ist, was zählt! – Gestaltung einer Schulbuchdoppelseite als Unterrichtsplanung. (S. 61-72)

Die Literatur und meine Beobachtungen zeigen, dass das Geographiebuch einen sehr hohen Stellenwert im Schulalltag einnimt. Das GW-Buch ist  ein kompaktes Informations- und Arbeitsmittel, verknüpft unterschiedliche Medien miteinander, hat eine Entlastungsfunktion für die Lehrerin und Lehrer, es bestimmt und lenkt als Leitmedium den Unterricht und ist somit der heimliche Lehrplan vieler Unterrichtender (vgl. Lenz 2008, S. 184; vgl. Bullinger et al. 2005, S. 67). Die empirische Untersuchung von Goetz (1996) zeigt, dass das Schulbuch in der Unterstufe mit 87,4 % und in der Oberstufe mit 67,1 %, dass am häufigsten verwendete Unterrichtsmedium ist (vgl. Goetz 1996, S. 29).

In diesem Artikel wird aber nicht darauf eingegangen, ob dies nun positive oder negative Auswirkungen auf den Unterricht hat, sondern die enorme Wichtigkeit eines „guten“ Schulbuches  soll hervorgehoben werden.

pdf small SABINE HENNIG & CHRISTIAN SCHWARTZ: Das Werkzeug TripLine: Soziale Geokommunikation im Fokus (S. 73-81)

Neuerungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie die rasche Verbreitung des Internets haben in den vergangenen Jahren das Kommunikationsverhalten in unserer Gesellschaft stark verändert. Austausch- und Diskussionsprozesse erfolgen vermehrt auf digitalem Weg u. a. als soziale Geokommunikation. Informationen werden dabei  in Form von Texten, Fotos, Video- und Audiodateien sowie in zunehmendem Maße durch Web-Karten in Blogs und Foren im Rahmen von Online Communities (Social Webbing) vermittelt.

Der Gebrauch von Computer, Internet, Multimedien und Karten sowie die zunehmende Digitalisierung von Kommunikationsprozessen, verlangen von Schüler/innen die Ausbildung neuer Methoden- und Medienkompetenzen. Ein Werkzeug für den digitalen Informationenaustausch, welches hilft diese Fähigkeiten zu erwerben bzw. auszubauen, ist TripLine. Die gute Handhabbarkeit prädestiniert diese Web-Anwendung für den Einsatz im GW-Unterricht. Schüler/innen können an den Umgang mit Web-Karten und Web-Mapping-Tools sowie an die Diskussion über raumbezogene Fragestellungen im digitalen Umfeld herangeführt werden. In diesem Beitrag wird zum einen das Konzept der sozialen Geokommunikation im Allgemeinen und zum anderen das Werkzeug TripLine im Besonderen vorgestellt.

pdf small HARTWIG HITZ & ALFONS KOLLER: GW und Informatik (S. 82-83)

Mehr als 15 Jahre war an dieser Stelle die Rubrik GW und Informatik zu lesen; zuerst von Kurt Trinko gestaltet, dann seit 1999 (von GW-Unterricht Heft 74 bis 122) von Elke Gabriel (Wöss), Martin Leitner, Hartwig Hitz und Alfons Koller aufbereitet.

Der Pluralität an Ideen und Personen möchte das Herausgeber/innen- bzw. Redaktionsteam von GW-Unterricht nun vermehrt Rechnung tragen, sodass alle personenbezogenen Rubriken (GW und Informatik, Zeitschriftenspiegel) aufgelöst und in die neue Kategorie Service überführt wurden.

 

pdf small Buchbesprechungen (S. 84-85)

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