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pdf small LARS KELLER & HERBERT PICHLER: In eigener Sache (S. 1-3)

pdf small RUDOLF SAILER & JOHANN STÖTTER: Nachvollziehbar messen statt subjektiv schätzen – neue methodische Ansätze zur Quantifizierung von Klimafolgen im Hochgebirge – Teil 1: Kryosphäre (S. 4-20)

Der Titel „Objektiv messen statt subjektiv schätzen – neue methodische Ansätze zur nachvollziehbaren Quantifizierung von Klimafolgen im Hochgebirge“ ist weit gefasst. Die Ursache dafür liegt in der Tatsache begründet, dass am Institut für Geographie der Universität Innsbruck seit einigen Jahren intensiv an Fragestellungen zur Quantifizierung von klimabedingten Prozessfolgen gearbeitet wird und damit zusammenhängend ein weltweit einzigartiger ALS (Airborne Laserscanning) Datensatz aufgebaut wurde. Ein regionaler Schwerpunkt liegt dabei in der Erforschung von Klimafolgen im Hochgebirge und speziell in den von Gletschern und Permafrost eingenommenen Gebieten – der Kryosphäre. Im ersten von drei Beiträgen werden neben einem allgemeinen Statement zum Klimawandel und dessen Folgen im Hochgebirge auch die Grundlagen des ALS, gefolgt von Anwendungsbeispielen (Ötztaler Alpen) aus der Kryosphärenforschung, präsentiert. Im zweiten Beitrag werden Relief prägende Folgen von Prozessen analysiert und quantifiziert, die randglaziale Gebiete und Gletschervorfelder dominieren. Flächenänderungen in den Almregionen des Bregenzerwaldes werden in Beitrag drei dargestellt. Dabei werden zur Quantifizierung der Flächenänderungen neben ALS Daten auch herkömmliche Orthophotodaten und hochauflösende Ultracam Daten verwendet.

pdf small CLEMENS PFURTSCHELLER & KLAUS KLEEWEIN: Sicherheit gegen Naturgefahren um jeden Preis? Ökonomische Schadens- und Kostenbewertung von alpinen Risiken (S. 21-34)

Gerade die Siedlungsräume der Tallagen in Gebirgen sind gegenüber Naturrisiken wie extremen Niederschlagsereignissen, Folgeprozessen (Hochwasser, Vermurungen, etc.) oder geologischen Massenbewegungen besonders verletzlich. Dies zeigt sich nicht nur durch die ansteigenden ökonomischen Schäden der letzten Jahrzehnte, sondern auch durch einzelne katastrophale Ereignisse wie die Hochwässer der Jahre 2002 und 2005 in Österreich, aber auch durch die Katastrophenlawinen von 1999 in Tirol. Die Evaluierung der vergangenen und möglichen zukünftigen monetären Schäden durch Naturrisiken ist unter räumlichen Gesichtspunkten zu betrachten. Dementsprechend sind solche Analysen Teil der „dritten Säule“ der geographischen Disziplin.

pdf small MAGDALIN ABU ZAHRA, ROMAN FRÜHAUF & MELEK SAN: Experimentieren in der ExperimentierWerkstattWien (S. 35-41)

Seit 5. November 2009 existiert an der Pädagogischen Hochschule in Wien ein Science Center, das von der Experimentierwerkstatt Wien betrieben wird. Im Rahmen der so genannten „hands-on-Didaktik“ wird es Schüler/innen ermöglicht, sich mit ausgewählten Phänomenen der Natur(wissenschaften) in exemplarischer Form auseinanderzusetzen und einen handlungsorientierten Zugang zu diesen zu finden. So wird vermieden, dass lediglich träges Wissen aufgenommen wird, das nicht in Alltagssituationen eingebunden ist. „Sehen, hören, eingreifen, staunen, fragen; Antworten suchen, Assoziationen, Phantasievorstellungen, Emotionen einbeziehen; Muster und Strukturen untersuchen und variieren …“ (Greiner 2010) sind übergeordnete Ziele. Über 30 Versuche können durchgeführt werden.

pdf small ANN-CHRISTIN KUHN, MORITZ BEBERMEIER, TORBEN BORNHÖFT, ANNIKA BRIESE, CHRISTOPH BECK, LUISA KRÖCKEL & MAX REICHWALD: Mensch – Bewegung – Alpen. Ein multiperspektivischer Zugang zum Mensch-Natur/Umweltverhältnis. (S. 42-55)

In diesem Beitrag werden didaktische Zugänge zum Mensch-Naturverhältnis im Rahmen einer Hochgebirgsexkursion diskutiert.

pdf small ERNST STEINICKE & KURT SCHARR: Der zentrale Dolomitenraum – Teil 1 (S. 56-68)

Mit vorliegender Darstellung wird die Serie der „Karteninterpretationen“ fortgesetzt, die Wolfgang Sitte 1990 in „GWU“ eingeführt und bis zu seinem Ableben im Jahr 2006 gestaltet hat. Er diskutierte dabei nicht weniger als 44 f&b-Kartenausschnitte aus allen Teilen Österreichs (Ch. Sitte 2006, S. 40). Zwischen 2007 und 2009 hat Ernst Steinicke diesen Themenbereich übernommen. Für ihn war es ebenso ein Anliegen, ausgewählte österreichische bzw. alpine Gegenden in problembezogener Weise darzustellen und die Leser(innen) sowohl über aktuelle Fragestellungen als auch über die naturräumlichen und humangeographischen Wesenszüge und Sachverhalte, die das Gebiet des Kartenausschnitts betreffen, sachkundig zu informieren.

Eine ähnliche integrative Sichtweise soll die Wiederaufnahme der Serie „GWU-Karteninterpretationen“ nach der Umgestaltung der Zeitschrift 2009/10 begleiten.Da eine regionalgeographische Darstellung über kein vorgegebenes und umfassendes Themenspektrum verfügt und immer selektiv, vorläufig sowie demonstrativ bleibt (vgl. Aschauer 2001), erscheint es sinnvoll, ein möglichst vielperspektivisches Bild eines Raumausschnittes zu vermitteln und darauf basierend – wie eben angesprochen – auf aktuelle Problemstellungen einzugehen. Ein weiteres Ziel dieser Interpretationen liegt darin, einen – wenn auch bescheidenen – Beitrag zur laufenden Diskussion über die Einheit der Geographie zu liefern: Problembezogene regionalgeographische Überblicke bieten sich in idealer Weise an, die Schnittfelder von Physischer und Humangeographie zu verdeutlichen.

Die Interpretationen wenden sich, wie bisher, in erster Linie an Berufsgeograph(inn)en sowie an Studierende der Geographie (und Wirtschaftskunde), ferner jedoch über den Kreis der Fachgeograph(inn)en hinaus auch an landeskundlich interessierte Personen. Grundsätzlich sollen die Darstellungen im Unterricht einsetzbar sein: als Informationsmaterial für regionsbezogene Fragestellungen oder konkret für Aktivitäten in der Region – beispielsweise für Exkursionsvorbereitungen.

Zur Fortsetzung dieser Serie erschien den beiden Autoren die Darstellung eines touristisch äußerst attraktiven Raumes geeignet zu sein. Die „zentralen Dolomiten“ umfassen eine besonders breite Palette an human- und naturgeographischen Themenbereichen. Der beigelegte Kartenausschnittes bietet dafür die topographische Orientierung, wobei sich die Interpretation gelegentlich auch über das gesamte Kartenblatt erstrecken mag.

pdf small KATI HEINRICH, CHRISTIAN FRIDRICH & THOMAS JEKEL: GW und Informatik - Die Katastrophe in Japan: Erdbeben und Tsunami (S. 69-72)

Aufgrund der dramatischen Ereignisse ab dem 11. März 2011 in Japan hat sich die Redaktion von GW-Unterricht kurzfristig entschlossen, ausgewählte kommentierte Links zum Einsatz im GW-Unterricht anzubieten.

pdf small WALTER SCHEIDL: Wien darf Kigali werden. (S. 73-78)

pdf small CHRISTIAN SITTE: Zeitschriftenspiegel (S. 79-83)

pdf small Buchbesprechungen (S. 84-91)

pdf small Ankündigungen (S. 92-96)

  • Aktuelles Seminar: Kompetenzorientiertes Unterrichten in Geographie und Wirtschaftskunde
  • Auf dem Weg zur „Neuen Matura“: Ein erster Überblick und Einladung zur Diskussion (Christian Sitte & Alfons Koller)
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