Christian Fridrich: GW-Unterricht als Anlass zur Sorge?! (S. 1-2)
Damit Lernende alltägliche, ökonomisch geprägte Lebenssituationen bewältigen sowie Spielräume in demokratischen Marktgesellschaften beurteilen und mitgestalten können, stellt sich die Frage nach einer angemessenen ökonomischen Bildung. Um Bestandteile einer subjekt- und lebensweltorientierten sozioökonomischen Bildung in gesellschaftlicher Verantwortung zu bestimmen, werden zunächst idealtypische Lösungen skizziert, existierende Kompetenzanforderungen verglichen, die Reichweite der Wirtschaftswissenschaft als Referenzdisziplin analysiert.
(Kategorie: Fachdidaktik)
Im österreichischen Geographie und Wirtschaftskunde-Lehrplan von 1985/86 wurde die Länderkunde aufgrund von fachdidaktischen und pädagogischen Überlegungen eliminiert. Dieser Beitrag bietet einen Überblick über die diesbezügliche Diskussion und präsentiert ausgewählte Ergebnisse einer 2011 durchgeführten Studie, die dokumentiert, dass die Länderkunde zumindest im GW-Unterricht der Sekundarstufe I in einer deutlichen Persistenz vertreten ist.
(Kategorie: Fachdidaktik)
Johannes Sonderegger: Alpentourismus im Klima- und Umweltstress (S. 28-34)
Der Alpenraum als ökosensibler Raum reagiert sehr stark auf Klimaveränderungen, was großen Einfluss auf den Alpentourismus hat. Dieser muss sich zunehmend an die Klimaveränderungen anpassen, hinterlässt gleichzeitig massive Spuren in diesem ökosensiblen Raum. Gleichzeitig steigt der ökonomische Wert des Freizeit- und Erholungsraums Alpen, und die Tourismusindustrie versucht mit durchaus innovativen Konzepten eine umweltverträglichere Entwicklung umzusetzen.
(Kategorie: Unterrichtspraxis)
Wie der Titel, der sich an einer bekannten Aussage Winston Churchills orientiert, schon vorwegnimmt, möchten wir eine Unterrichtssequenz schaffen, in der Schüler/innen einerseits die unterschiedlichen Ergebnisse statistischer Kennzahlen aufgrund unterschiedlicher Datenerhebungsverfahren und andererseits die – oft geringe – Aussagekraft dieser Kennzahlen auf die reale Situation ihrer Untersuchungsgegenstände erforschen. Dabei wählen wir unterschiedliche Arbeitslosenquoten Österreichs als Forschungsgegenstand für unsere Unterrichtssequenz.
(Kategorie: Unterrichtspraxis)
Josef Aff ist Universitätsprofessor und Leiter des Instituts für Wirtschaftspädagogik an der Wirtschaftsuniversität Wien. An diesem Institut werden die Lehrer/innen für alle wirtschaftlichen Fächer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen ausgebildet. Nach jahrelanger Unterrichtstätigkeit an einer Handelsschule und Handelsakademie sowie Tätigkeit in der Fortbildung der Lehrer/innen habilitierte sich Josef Aff, ging an die Universität Köln und folgte danach einem Ruf an die Universität Nürnberg-Erlangen, um schließlich an die WU Wien zu wechseln.
(Kategorie: Kontrapunkt)
Ernst Steinicke: Raumwirksamkeit der Industrie. Das Beispiel Wattens (S. 49-58)
Vorliegender Beitrag versucht, anhand eines integrativen Ansatzes ein möglichst vielperspektivisches Bild des Kartenausschnitts „Wattner Raum“ zu vermitteln. Die folgende Darstellung gliedert sich in eine regionalgeographische Problemskizze und eine darauf aufbauende Feinskizzierung, in der die Auswirkungen der Industrie auf Bevölkerung und Siedlung von einem markanten Aussichtspunkt im SW von Wattens erklärt werden. Im Mittelpunkt stehen die Raumbedeutsamkeit der traditionellen Papier- und Glaserzeugung. Einen besonderen Platz nimmt dabei die Siedlungstätigkeit von Swarovski ein.
(Kategorie: Service)
Elisabeth Stix: Raumordnungsbericht? (S. 58-61)
(Kategorie: Service)