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pdf small CHRISTIAN FRIDRICH, KATI HEINRICH, THOMAS JEKEL, LARS KELLER, ALFONS KOLLER, GERHARD LIEB & HERBERT PICHLER: Völlig losgelöst, völlig schwerelos… (S. 5-6)

Editorial

pdf small HERBERT PICHLER: K.O. für die Kompetenzorientierung? (S. 7-22)

Fallstricke bildungspolitischer Reformbemühungen am Beispiel der Einführung des kompetenzorientierten Lehrplans im Kombinationsfach „Geografie, Geschichte, Politische Bildung einschließlich Volkswirtschaftliche Grundlagen“ in der HTL.

Dieser Beitrag skizziert am Beispiel der Einführung des Kombinationsfachs "Geografie, Geschichte, Politische Bildung einschließlich Volkswirtschaftliche Grundlagen" in der HTL die Hauptkritikpunkte an der Kompetenzorientierung. Die Unschärfen des Kompetenzbegriffs sowie konzeptionelle Schwächen der Kompetenzmodelle werden genaus so analysiert wie die möglichen Chancen und Knackpunkte des HTL-Lehrplans 2011 für das neue Kombinationsfach. Abschließend werden Überlegungen angestellt, wie im Sog der Kompetenzorientierung aus fachdidaktischer Sicht wünschenswerte Entwicklungen gestärkt werden könnten.

pdf small SUSANNE PASCHKE: Ein Beitrag zur theoretischen Begründbarkeit des evolutionär- und systemtheoretischen Ansatzes Globales Lernen (S. 23-37)

Diese Analyse entstand im Rahmen der Diplomarbeit der Autorin als Beitrag zum theoretischen Begründungsdiskurs des pädagogischen Konzepts Globalen Lernens. Was der Artikel an dieser Stelle leisten möchte ist, durch den kritischen Diskurs konzeptionelle Schwachstellen im evolutionär-/systemtheoretischen Ansatz Globalen Lernens aufzuzeigen. Es werden didaktische Hilfestellungen gegeben, wie Globales Lernen in den Unterricht eingebracht werden kann und dabei wissenschaftlich begründbar bleibt.Dazu wird im ersten Abschnitt in aller Kürze der Status quo und die Problemlage des Arbeitsbereichs dargestellt. Im zweiten Abschnitt folgt die eigentliche didaktische Analyse eines der vielen Konzepte Globalen Lernens: Globales Lernen nach Annette Scheunpflug und Nikolaus Schröck. Dieses wird anhand der Beantwortung der didaktischen Grundfragen theoretisch diskutiert und kritisch analysiert. Daraus folgend werden im dritten Abschnitt Thesen aufgestellt, welche laut Autorin die Möglichkeiten für Globales Lernen im täglichen Unterricht aufzeigen und gleichzeitig zur Sicherung eines qualitativen Unterrichts Globalen Lernens beitragen.

pdf small ROMY HOFMANN, MARTINA MEHREN & RAINER UPHUES: SprachRäume – Potenziale der produktionsorientierten Literaturdidaktik für den linguistic turn im Geographieunterricht (S. 38-51)

Grenzen dienen der Abtrennung und Distinktion, um das „Eine“ vom „Anderen“ zu unterscheiden. Dass fachliche Grenzen im Aktionsfeld Schule auch überwunden werden sollten, um Problemstellungen sinnvoll behandeln zu können, zeigt das hier vorliegende Beispiel des Deutsch- und Geographieunterrichts. Ausgehend von der Annahme, dass Räume vielfach sprachlich durch Texte, Gedichte, Lieder, Slogans u. ä. hergestellt werden und unsere Wahrnehmung beeinflussen, bietet die Deutschdidaktik ein breites Methodenspektrum – hier v. a. produktionsorientierte Verfahren –, dessen sich die Geographiedidaktik bedienen sollte, um einem ihr zentralen Anliegen nach einem kritisch-reflexiven  Blick auf Raumkonstruktionen gerecht zu werden.

pdf small MARKUS SEIWALD: Energie aus Biomasse – Status quo in Österreich und globale Tendenzen (S. 52-66)

Ziel dieses Beitrags ist es, einen Überblick über die Rolle der Energie aus Biomasse im österreichischen Energiesystem zu vermitteln und in die breitere Entwicklung eines entstehenden globalen Bioenergie-Regimes einzuordnen. In diesem Beitrag werden als Komponenten des Regimes einerseits die industriellen Akteure aus den verschiedenen an der Bioenergieproduktion beteiligten Sektoren und andererseits die institutionellen Arrangements zur Etablierung einer industriell geprägten Bioenergiebranche verstanden.

pdf small THOMAS SCHAUPPENLEHNER, STEFAN BLAMHOFER, ANDRE OGRIS, CHRISTIAN SCHUHMACHER, ANNA HÖGLHAMMER & RENATE EDER: YouthPlaces: Ein Prototyp für den Einsatz neuer Medien zur Aufnahme, Beschreibung und Bewertung öffentlicher Freiräume (S. 67-75)

Neue Medien und digitale Netzwerke haben längst Einzug in unser tägliches Leben gehalten. Mit der Verbreitung mobiler Endgeräte wie Smartphones sind diese vor allem für junge Menschen zu ständigen Begleitern geworden. Von jedem beliebigen Ort aus können Fotos oder Videos aufgenommen und dank eingebautem GPS-Gerät sofort verortet werden. Über verschiedene Webdienste und soziale Netzwerke können diese Inhalte anderen Personen nahezu in Echtzeit zugänglich gemacht werden. Ob und wie sich diese Geräte und Technologien eignen, das Raumverhalten und die Raumnutzung junger Menschen zu beschreiben und zu analysieren, wird als Teilaspekt im Rahmen des Projektes I AM HERE! – Partizipative Ansätze zum Raumverhalten von Jugendlichen in der Stadt gemeinsam mit drei Wiener Schulen untersucht. Ein Schwerpunkt des Projektes liegt in der Dokumentation von Orten, die Jugendliche besonders gerne aufsuchen. Drei Schüler einer HTL mit Schwerpunkt Informatik entwickelten dafür während eines vierwöchigen Sommerpraktikums einen Fragebogen und befragten Jugendliche in Wien nach ihren präferierten öffentlichen Freiräumen. Parallel dazu wurde eine Webapplikation entwickelt, um diese Befragungsdaten räumlich verorten, beschreiben, bewerten und darstellen zu können.

pdf small ROBERT LANG: Using Gapminder (S. 76-87)

As a teacher of geography, I am always aware of the dynamic nature of the subject where events can happen without warning, such as the earthquake in Haiti, or with pre warning of the event, such as the London Olympics in 2012 and the Brazil Football World Cup in 2014. I am always looking for resources I can use personally or with my students to enhance their learning experience. In this context, Gapminder World is a valuable tool to get some order into the vast amount of data available. Gapminder World can best be described as a modern “museum on the Internet – unveiling the beauty of statistics for a fact based world view”. This contribution first gives an introduction to the history and rationale of Gapminder World and then introduces two examples from secondary education with an explicitly economic background.

pdf small SIMONE HASELGRÜBLER, MIRIAM PFISTER, CLAUDIA SCHMIDT & LORANT TORDAI: Projektbeispiel Schulwegsicherheit (S. 88-94)

Im Artikel geht es einerseits um den Umgang der Schüler/innen mit modernen Geomedien und andererseits um gesellschaftliche Partizipation. Unter der Verwendung von Scribble Maps können die Schüler/innen den Umgang mit einem Web-Mapping-Tool erlernen und beim Erstellen einer Karte selbst tätig werden. Ein wichtiger Hintergrund, der bei diesem Anwendungsbeispiel nicht vergessen werden sollte, ist die weiterführende Verwendung, um der Gemeindevertretung die Meinung der Schüler/innen über die Sicherheit ihres Schulwegs näherzubringen. Um dieses Projektbeispiel gleich anwenden zu können, gibt es eine genaue Anleitung und auch einen Bericht über eine Erprobung im Unterricht.

pdf small Buchbesprechungen (S. 95-96)

Kim Philip Schumacher über:

Thomas Jekel, Alfons Koller, Karl Donert & Robert Vogler (Eds.) (2011): Learning with GI 2011. Implementing Digital Earth in Education. Wichmann Verlag. Berlin & Offenbach. € 39,00. ISBN 978-3-87907-510-2.

Christian Fridrich über:

WEISSENO Georg und BUCHSTEIN Hubertus (Hrsg.) (2012): Politisch handeln. Modelle, Möglichkeiten, Kompetenzen. Opladen – Berlin – Farmington hills: Verlag Barbara Budrich. 352 Seiten. € 39,90. ISBN 978-3-86649-471-8.

SCHRÜFER Gabriele und SCHWARZ Ingrid (Hrsg.) (2010): Globales Lernen. Ein geographischer Diskursbeitrag. Münster et al.: Waxmann. 183 Seiten. € 25,60. ISBN 978-3-8309-2352-7.

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